Burnout

Allgemeine Informationen zum Thema Burnout!

Liebe Patientinnen und Patienten! Diese Seite bietet umfassende, allgemeine Informationen zum Thema Burnout, einschließlich Definition, Symptome und mögliche Ursachen. Sie dient als Einstieg für alle, die sich mit Burnout auseinandersetzen möchten.

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„Wie geht es Dir wirklich??? – Halt an! Dies ist nicht Dein Weg. Dieser Weg tut Dir nicht gut! Du musst etwas verändern! Jetzt!“ Burnout Therapie

 


Einleitung: Die stille Gefahr des Burnouts

Burnout ist längst nicht mehr nur ein Problem von Managern und Führungskräften. In unserer modernen, hektischen Gesellschaft betrifft es Menschen aller Altersgruppen und Berufe. Doch was genau ist Burnout, und woran erkennen Sie, dass Sie betroffen sein könnten?

Burnout-Symptome: Sind Sie betroffen?

  • Überforderung im Alltag: „Mir ist einfach alles zu viel!“
  • Erschöpfung und Rückzug: „Ich fühle mich zu erschöpft für Freizeitgestaltung und Freunde!“
  • Innere Unruhe und Ängste: „Ich bin oft unruhig, gereizt, launisch und ängstlich!“
  • Körperliche Erschöpfung: „Mein Körper fühlt sich schwer, müde und kraftlos an!“
  • Schlafstörungen : „Ich kann nich einschlafen, durchschlafen, wache früh auf!“
  • Konzentrationsprobleme: „Ich kann mich nicht konzentrieren und bin oft zerstreut!“
  • Verlust von Freude und Motivation:„Nichts macht mehr wirklich Spaß, alles erscheint sinnlos!“
  • Körperliche Beschwerden:„Ich habe häufig körperliche Beschwerden (z.B. Kopf- und Rückenschmerzen, häufige Infekte, Ohrgeräusche…)“

Burnout: Wenn der Körper die Notbremse zieht

Das Burnout-Syndrom entsteht meist durch langanhaltenden Stress, während persönliche Bedürfnisse und Grenzen vernachlässigt werden. Das Nervensystem schüttet kontinuierlich Stresshormone aus und bleibt in einem Zustand höchster Alarmbereitschaft, bis es schließlich versagt. Betroffene leiden unter starker körperlicher, geistiger und seelischer Erschöpfung, begleitet von Gefühlen der Mutlosigkeit, Ausweglosigkeit und innerer Leere.

Die Zunahme von Burnout als gesellschaftliches Phänomen

Vor 20 Jahren galt Burnout hauptsächlich als Krankheit von Managern und Führungskräften. Heute betrifft Burnout Menschen aller Altersgruppen und Berufe, darunter Lehrer, Erzieher, Kranken- und Altenpfleger, aber auch Hausfrauen, Jugendliche, Schüler und Studenten.

Die modernen Anforderungen an uns alle haben sich stark erhöht. Wir leben in einer Zeit, die scheinbar ständige Erreichbarkeit, Multitasking und perfekte Leistung erfordert. Diese Belastungen führen oft dazu, dass wir uns überfordern. Aber warum ist das so?

Erste Alarmzeichen für Burnout: Wenn die Kräfte nachlassen

Wenn das Gefühl der Überforderung immer wieder ignoriert wird und die zugrunde liegenden Ursachen nicht effektiv angegangen werden, kann dies zu einer verringerten Belastbarkeit führen. Das Nervensystem bleibt dann kontinuierlich aktiviert, wodurch vermehrt Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet werden. Der Körper befindet sich dauerhaft im „Kampf-oder-Flucht“-Modus, der normalerweise nur in lebensbedrohlichen Situationen aktiviert wird. Dieser anhaltend hohe Stresspegel erschöpft die körpereigenen Energiereserven und Ressourcen.

Diese dauerhafte Überaktivierung kann zu chronischem Stress führen, der möglicherweise Ängste, Panikattacken, Schlafprobleme, depressive Stimmung und einen Verlust an Antrieb verursachen kann, der bis zur totalen Erschöpfung reicht. Auch körperliche Beschwerden wie Magenprobleme, Kopfschmerzen und andere Symptome können auftreten.

Betroffene fühlen sich kraftlos, ruhelos und erleben Gefühle von Hoffnungslosigkeit sowie Sinnlosigkeit bis hin zur Verzweiflung. Das Burnout-Syndrom kann als Vorstufe einer Depression betrachtet werden, die nicht nur den Beruf, sondern letztlich alle Lebensbereiche betrifft. Die Betroffenen empfinden ihre Umwelt als nicht mehr kontrollierbar und ziehen sich häufig weiter zurück.

Entfremdung vom Selbst: Ein zentraler Aspekt von Burnout

Burnout kann viele verschiedene Ursachen haben und wird oft als Problem der Lebensbewältigung angesehen. Doch häufig liegt der eigentliche Grund tiefer: Es ist oft eine Entfremdung vom eigenen „Selbst“, von den eigenen tiefen Wünschen und Bedürfnissen sowie von der persönlichen Lebensaufgabe. Solche Entfremdung entsteht häufig aufgrund früher Kindheitserfahrungen oder sogenannter Entwicklungstraumata.

Obwohl viele Ursachen für Burnout in der individuellen Person liegen, werden sie oft durch externe Anforderungen und Belastungen verstärkt, die auf uns einwirken.

Hierzu einige Beispiele für typische Ursachen in diesem Kontext:

Das Bedürfnis, es allen recht zu machen

Für viele von uns ist das Urteil und die Meinung anderer von großer Bedeutung. Besonders gefährdet für Burnout sind Menschen, die ständig versuchen, es allen recht zu machen, Konflikte meiden und Schwierigkeiten haben, „Nein“ zu sagen. In der Burnout-Therapie lernen sie, sich gesund abzugrenzen und ihre eigenen Bedürfnisse zu respektieren. Oft fühlen sie sich überfordert und haben Schwierigkeiten, gesunde Grenzen zu setzen.

Perfektionsstreben: Ein Risikofaktor für Burnout

Ein weiterer Auslöser für Burnout ist Perfektionismus. Menschen, die dazu neigen, setzen sich oft unerreichbar hohe Ansprüche an sich selbst, bis hin zum Streben nach Perfektion, und setzen sich dadurch stark unter Druck. Sie möchten den vermeintlichen Anforderungen im Alltag gerecht werden und mithalten. Oftmals haben sie große Angst davor, Fehler zu machen. Hinter diesem Verhalten verbergen sich häufig Selbstwertunsicherheiten, die oft mit einem starken Bedürfnis nach Anerkennung verbunden sind, sowie die Angst vor negativer Bewertung und Ablehnung. Eine Ursache hierfür können verletzte „Innere Kinder“ in uns sein, die sich falsch, ungeliebt oder ungehört fühlen. Ohne uns dessen bewusst zu werden, kann das Streben nach Perfektion ein Leben lang anhalten und durch traumatische Erfahrungen aus der Vergangenheit bedingt sein.

Sinnkrise im Arbeitsleben: Eine Ursache von Burnout

Oft spielt auch Unzufriedenheit am Arbeitsplatz eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Burnout. Hohe Verantwortung bei gleichzeitig geringem Einfluss, ein Ungleichgewicht zwischen Aufwand und Entlohnung, fehlende Wertschätzung und mangelnde Sinnhaftigkeit in der Arbeit, Überstunden und Zeitdruck sind typische Risikofaktoren, die langfristig zu Frustration führen können. In solchen Momenten können uns die Symptome signalisieren: „Ich möchte mich weiterentwickeln und etwas Neues ausprobieren.“

Hochsensibilität am Arbeitsplatz: Herausforderungen und Burnout-Gefahren

Am Arbeitsplatz können Spannungen besonders hoch sein, was besonders feinfühlige Menschen, also hochsensible Menschen, oft zu Ventilen für diese Spannungen im System macht. Es können wiederkehrende Konflikte mit Kollegen oder Vorgesetzten auftreten, die bis hin zu Mobbing führen können und so zusätzlichen Stress verursachen. Solche psychischen Belastungen können ein Auslöser oder begünstigender Faktor für Burnout sein und zeigen, dass Beschwerden nicht nur persönliche Ursachen haben, sondern oft auch systemisch, beeinflusst durch das soziale Umfeld, sind.

Darüber hinaus können bestehende psychische oder körperliche Beschwerden den Umgang mit Stress und Druck erschweren. Dies führt oft zu einer Abwärtsspirale aus Überforderungsgefühlen und dem Gefühl, machtlos und ausgeliefert zu sein.

Burnout und Entwicklungstrauma: Neue Wege zur Heilung

Viele Menschen haben das Gefühl, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Selbst nach jahrelanger Therapie erleben sie weder Lebensfreude noch Sinnhaftigkeit. Neue Erkenntnisse aus der Traumatherapie zum Thema Entwicklungstrauma bieten hierfür eine mögliche Erklärung und einen neuen Weg zur Heilung.

Es ist noch wenig bekannt, dass frühe Traumatisierungen, insbesondere Entwicklungs- und Bindungstraumata, oft eine Rolle bei Burnout spielen können. Ein unverarbeitetes Trauma führt häufig dazu, dass das Nervensystem dauerhaft überreizt ist. Viele Betroffene bemerken dies kaum mehr, da sie sich an diesen Zustand gewöhnt haben. In einer Welt voller Reize ist das Leben mit einem ständig überreizten Nervensystem eine enorme Herausforderung.

Außerdem können traumatisierte Menschen zusätzlich andere Probleme haben, wie z.B. schwierige zwischenmenschliche Beziehungen, die das Risiko für Burnout erhöhen können. Deshalb ist es wichtig, dass eine Burnout-Therapie auch die Bearbeitung früher Verletzungen und die Bewältigung der damit verbundenen Stresssymptome einschließt.

Boreout: Die andere Seite der Medaille

Boreout beschreibt das Phänomen, dass Menschen unter Unterforderung in ihrem Job leiden. Im Gegensatz zum Burnout, der durch Überlastung entsteht, resultiert Boreout aus monotonen Aufgaben und mangelnder Sinnhaftigkeit. Betroffene fühlen sich häufig gelangweilt und unmotiviert, was zu innerer Leere und Frustration führen kann.

Burnout und Boreout können oft gemeinsam auftreten. Die Kombination von Überforderung und Unterforderung verstärkt das Gefühl der Unzufriedenheit und gefährdet die psychische Gesundheit. Um Boreout zu überwinden, ist es wichtig, aktiv nach neuen Herausforderungen zu suchen und die eigenen Bedürfnisse am Arbeitsplatz klar zu kommunizieren.

Fazit

Burnout überwinden erfordert mehr als nur Erholung. Der Schlüssel liegt in der Selbsterkenntnis und der aktiven Arbeit an sich selbst.

Jeder Mensch gerät auf individuelle Weise in den Burnout und findet nur durch Selbsterkenntnis und gegebenenfalls durch Traumatherapie eine nachhaltige Lösung.
Es ist entscheidend, dass Betroffene selbst die notwendigen Veränderungen vornehmen. Das bedeutet, bewusster zu werden und wieder zu lernen, auf die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu hören. Es gilt, sich von den eigenen Erwartungen und denen anderer zu befreien, eigene Maßstäbe zu setzen und den eigenen Weg zu gehen. Dieser Prozess kann durch professionelle Hilfe und die Bereitschaft zur aktiven Auseinandersetzung mit den eigenen Mustern unterstützt werden, um langfristig Gesundheit und persönliche Wiederherstellung zu fördern.

Siehe …. Burnout Therapie in meiner Praxis


Können Sie sich vorstellen, wie liebevoll diese Welt wäre, wenn wir alle beitragen würden, was wir am besten können und ein Leben führen würden, das uns aus tiefstem Herzen erfüllt?


Hier sind einige hilfreiche Links zum Thema Burnout, insbesondere für Lehrer und Führungskräfte, die Ihnen zusätzliche Informationen und Unterstützung bieten können:

Diese Ressourcen helfen Ihnen, mehr über die Herausforderungen und Präventionsmöglichkeiten zu erfahren.

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Anfahrtszeiten und Erreichbarkeit

Meine Praxis für Burnout Coaching und Therapie ist leicht erreichbar:

  • 5 Minuten: Untereschbach, Immekeppel
  • 10 Minuten: Overath City, Lindlar
  • 15 Minuten: Bensberg, Kürten, Köln Brück, Rösrath
  • 20 Minuten: Bergisch Gladbach, Engelskirchen, Much, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid, Köln Dellbrück, Odenthal, Köln Neubrück
  • 30 Minuten: Köln City, Leverkusen, Siegburg, Troisdorf, Gummersbach, Wipperfürth und weitere Städte

 

 

 

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