Hochsensibilität Therapie

Willkommen in meiner Praxis für Hochsensibilität und Hochsensibilitätstherapie!

Schön, dass Sie hier sind! Als erfahrene Heilpraktikerin habe ich mich auf die Begleitung und Unterstützung hochsensibler Menschen spezialisiert. Es liegt mir am Herzen, Ihnen zu helfen, Ihre Feinfühligkeit und Ihre besonderen Gaben besser zu verstehen.

Gemeinsam finden wir individuelle Wege, um ein gesundes Selbstwertgefühl sowie ein erfülltes, selbstbestimmtes und glückliches Leben zu erreichen. Stöbern Sie gerne in den Informationen und Therapieangeboten (siehe ganz unten), die Ihnen auf Ihrem Weg weiterhelfen können.“ Termin

Das wichtigste vorweg:

Hochsensible Personen sind zwar äußerst empfind-sam, doch das bedeutet keineswegs, dass sie empfind-lich, emotional instabil oder schwach sind!
Im Gegenteil, HSP besitzen oft eine innere Stärke und Klarheit, die sie zu besonders einfühlsamen und belastbaren Menschen macht. Ihre Fähigkeit, feinste Details und subtile Stimmungen wahrzunehmen, ist eine außergewöhnliche Begabung, die sie in vielen Bereichen des Lebens bereichert.


 

Hochsensibilität Therapie für HSP

„Hochsensible Menschen können nicht weniger Reize aushalten, sondern nehmen einfach viel mehr Informationen, Feinheiten und Details in kürzester Zeit wahr! Unsere Welt braucht die Hochsensiblen!“

 

 


Hochsensibilität: Besondere Gabe mit einzigartigen Herausforderungen und Stärken

Fühlen Sie sich manchmal irgendwie anders? Einfach nicht gemacht für diese Welt?

Hochsensibilität ist eine besondere Begabung, die eine feine, detailreiche Sinneswahrnehmung sowohl äußerer als auch innerer Reize (Stimmungen, Gefühle, Ahnungen…) umfasst. Aufgrund der besonderen Eigenschaften ihres Nervensystems nehmen hochsensible Personen (HSP) mehr Reize in kürzerer Zeit und intensiver wahr als andere Menschen. Dies bringt viele Vorteile, führt aber auch zu schnellerer Erschöpfung und scheinbar geringerer Belastbarkeit.

HSP, die sich ihrer Veranlagung noch nicht bewusst sind, leiden oft unter den vielfältigen Eindrücken und Reizen, denen sie ausgesetzt sind. Sie glauben häufig, mit ihnen stimme etwas nicht. Doch wenn sie um ihre Besonderheit und außergewöhnlichen Begabungen wissen und lernen, damit umzugehen, können sie diese wertschätzen und zum Wohle aller nutzen.

Ich möchte noch einmal betonen: HSP sind zwar äußerst empfindsam. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie emotional instabil oder schwach sind. Oft zeigen sie eine innerlich starke und klare Persönlichkeit.

Das Wohlfühlfenster und seine Bedeutung für hochsensible Menschen

Wir Menschen benötigen eine bestimmte Menge an Reizen (Input), um uns wohlzufühlen. Jeder von uns besitzt ein sogenanntes Wohlfühlfenster, innerhalb dessen wir uns gut fühlen. Sind wir jedoch zu vielen Reizen ausgesetzt, bewegen wir uns in Richtung Überforderung (Burnout). Bekommen wir zu wenig Reize, langweilen wir uns und neigen zur Unterforderung (Boreout). Beides tut uns nicht gut.

Analog zum Essen könnte man sagen, dass wir alle eine gewisse Menge an Nahrung benötigen, um satt zu werden, und danach Zeit zum Verdauen brauchen. Ein hochsensibler Mensch nimmt jedoch in kürzester Zeit so viele Eindrücke auf, dass er früher „satt“ ist als der Durchschnitt. Da unsere gesellschaftlichen Strukturen (wie Schule und Arbeit) jedoch auf die Mehrheit ausgelegt sind, fühlen sich HSP oft gezwungen, weiterhin Reize aufzunehmen, bis auch die anderen satt sind, und überreizen sich so praktisch ständig.

Passen hochsensible Menschen in unsere Gesellschaft?

Es ist offensichtlich, dass diese besondere Gabe nicht immer nahtlos in unseren hektischen und lauten Alltag integriert werden kann. Selbst weniger sensible Menschen sind heutzutage oft einer überwältigenden Menge an Reizen ausgesetzt, die eine angemessene Verarbeitung erschweren. „Reizüberflutung“ ist vermutlich fast jedem ein Begriff.

Beispiele hierfür sind der Stress bei der Arbeit, im Straßenverkehr, die Doppelbelastung und die Herausforderungen einer ständigen Medienberieselung durch Nachrichten und andere Quellen. All diese Belastungen kosten Kraft, Energie und beeinträchtigen die innere Ruhe und Ausgeglichenheit. Siehe auch …  Burnout aber auch … Boreout.


„Hochsenibilität gleicht oft einem Drahtseilakt zwischen dem Wunsch, sich der Mehrheit anzupassen und dem Bedürfnis, sich selbst treu zu bleiben.“


Wie weit verbreitet ist Hochsensibilität in unserer Gesellschaft?

Menschen, die besonders empfindlich auf Reize reagieren, werden als hochsensibel (HSP) bezeichnet und ihre Eigenschaft rückt zunehmend ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Neueste Studien zeigen, dass bis zu 20% der Bevölkerung hochsensibel sind. Das bedeutet, dass jeder fünfte Mensch eine besonders feine Wahrnehmung und Empfindung für Umweltreize hat.

Besonders auffällig ist, dass unter den Kindern, die seit den 1990er Jahren geboren wurden, ein noch größerer Anteil hochsensibel zu sein scheint. Diese Generation wächst in einer Zeit auf, die von einer Überflutung digitaler Informationen, schnellen technologischen Fortschritten und komplexen gesellschaftlichen Herausforderungen geprägt ist. Diese Umstände tragen dazu bei, dass immer mehr Menschen ihre Hochsensibilität erkennen und besser verstehen können.

Hochsensibilität auch bei anderen Spezies und ihre Bedeutung für Gemeinschaften

Auch bei anderen Säugetieren, wie etwa Pferden, zeigt sich eine ähnliche Verteilung der Sensibilität, wobei etwa 20% als HSP gelten. Ein gutes Beispiel hierfür sind hochsensible Hengste, die besonders empfindlich auf Umweltreize reagieren und die Herde frühzeitig vor Gefahren warnen. Auf der anderen Seite gibt es den „Ackergaul“, ein weniger sensibles Pferd, das robuste Arbeit verrichten kann, ohne von Reizen überwältigt zu werden.

Beide Typen spielen wichtige Rollen in der Gemeinschaft: Der hochsensible Hengst erkennt subtile Veränderungen und übernimmt die Aufgabe des Frühwarnsystems, indem er die Herde vor Gefahren warnt und sie schützt. Auf der anderen Seite bewältigt der weniger sensible Typ die physischen Anforderungen der Arbeit mit hoher Stressresistenz und Belastbarkeit. Diese Eigenschaften ermöglichen es ihm, in herausfordernden Situationen ruhig zu bleiben und effektiv zu handeln, was wesentlich zum reibungslosen Ablauf und Erfolg der Gemeinschaft beiträgt.

Menschen mit hochsensiblen Eigenschaften (HSP) sind besonders häufig in therapeutischen, kreativen, forschenden und Gesundheitsberufen anzutreffen.

Hochsensibilität – das schlummernde Potenzial

Hochsensibilität bezieht sich auf die feinere Ausprägung des Nervensystems und der fünf körperlichen Sinne. Diese erhöhte Empfänglichkeit betrifft Reize wie Helligkeit, Lautstärke, Gerüche, Wärme und Kälte sowie die eigenen Emotionen und Stimmungen. Auch die Stimmung anderer Menschen wird intensiver und detaillierter wahrgenommen.

Hochsensible Personen zeigen zudem eine deutliche Tendenz zum intuitiven Wahrnehmen und besitzen eine besonders komplexe Gefühlswelt. Sie weisen teils ebenfalls eine erhöhte körperliche und emotionale Schmerzempfindlichkeit auf.

So verfügen feinfühlige Menschen zwar oft über ein reiches inneres Potenzial, können dieses jedoch nicht immer voll in ihr Leben integrieren, da sie ständig damit beschäftigt sind, sich vor Reizen zu schützen und sich anzupassen.

Feinfühlige Menschen haben besondere Fähigkeiten und sind wichtig für unsere Gesellschaft

Feinfühlige Menschen haben besondere Fähigkeiten und sind wichtig für unsere Gesellschaft. Durch ihr fein entwickeltes Nervensystem nehmen Hochsensible eine Vielzahl von Zusatzinformationen auf, die an durchschnittlich sensiblen Menschen oft vorübergehen. Zudem nehmen hochsensible Menschen oft eher vernetzt und ganzheitlich wahr, anstatt sich verstärkt auf Teilaspekte zu konzentrieren. Dadurch entwickeln sie ein besonderes Gespür für Zusammenhänge, andere Menschen und deren Bedürfnisse sowie für Gefahren.

Im Verlauf der Evolution war dies für unsere Vorfahren ein großer Vorteil, da sie damit Gefahren frühzeitig erkennen konnten. Auch heute sind es die Hochsensiblen, die oft als erste spüren, was in unserer Gesellschaft nicht stimmt. Die Welt braucht Menschen mit feiner und ganzheitlicher Wahrnehmung, und Hochsensible sind aufgrund ihrer komplexen Wahrnehmung wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft.

Auch im Beruf sind die natürlichen Begabungen der HSP wie eine ausgezeichnete Beobachtungsgabe, Detailwahrnehmung, übergreifendes Denken, Einfühlungsvermögen, ausgeprägte Intuition, Kreativität und Sinn für Ästhetik wertvolle und gefragte Eigenschaften.

Hochsensibilität ist keine Krankheit

Hochsensibilität ist also keine Störung, sondern – als angeborenes Persönlichkeitsmerkmal – eine Gabe bzw. Begabung, mit positiven Eigenschaften wie ganzheitlichem Denken und Fühlen, Kreativität, Einfühlungsvermögen, Intuition etc.

Bei der Beschäftigung mit Hochsensibilität geht es daher nicht um eine Etikettierung oder gar eine Diagnose, sondern darum, den Blick für die Potenziale der jeweiligen Persönlichkeit zu öffnen. Für die Therapie kann das Wissen um Hochsensibilität jedoch äußerst relevant sein. Es ist nützlich zu wissen, ob ein Patient, der mit Depressionen und Ängsten o.ä. in die Therapie kommt, gleichzeitig hochsensibel ist. Die Hochsensibilität kann nämlich einen Stressfaktor darstellen, und es ist somit wichtig, dies in der Therapie zu adressieren.

So kann es zu Störungen und Leiden kommen, wenn HSP ihren Alltag nicht ‚hochsensiblen-gerecht‘ gestalten können. Noch einmal: Es ist sehr wichtig zu wissen, dass Hochsensible nicht weniger Reize aushalten können als der Durchschnitt der Bevölkerung, sondern sie nehmen einfach viel mehr Reize wahr!

Wenn HSP also unter der Hochsensibilität leiden, liegt das in der Regel daran, dass sie nicht gelernt haben, ihre Gedanken, ihre Emotionen sowie Stress im Innen und im Außen zu regulieren. Oder dass sie ihren Körper nicht wahr- oder ernstnehmen und so seine Warnzeichen übergehen. Zudem kann in vielen Fällen ein Trauma (Entwicklungstrauma) die Hochsensibilität unerträglich verstärken. Mehr hierzu unter …Traumatherapie.

Wenn wir an unserer Selbstwahrnehmung und der Fähigkeit, innere Erregung zu regulieren, arbeiten, kann sich jedoch so viel in unserem Leben zum Positiven wenden.

Hochsensible brauchen Rückzugsmöglichkeiten

Hochsensible Menschen nehmen aufgrund ihres feinen Nervensystems und ihrer empfindlichen Sinne Reize schneller und intensiver wahr und empfinden sie entsprechend intensiver. Diese Empfindsamkeit kann man analog zum Essen betrachten: Während andere Menschen eine längere Zeit brauchen, um „satt“ zu werden, sind Hochsensible schneller „gesättigt“ von den Reizen ihrer Umgebung. Ähnlich wie nach einer Mahlzeit benötigen sie dann Zeit zur Verarbeitung und Verdauung dieser Eindrücke. Der tägliche Ablauf in Schule oder Arbeit ist jedoch oft auf die längere „Sättigungszeit“ der Mehrheit ausgerichtet. Deshalb sind Hochsensible häufig einer ständigen Reizüberflutung ausgesetzt, wenn sie sich diesem Ablauf anpassen müssen.

Hochsensibilität bietet zwar einige Vorteile, wird aber von vielen Betroffenen auch als Belastung empfunden. Die Vielzahl an Reizen führt zu schnellerer Erschöpfung und scheinbar geringerer Belastbarkeit. Daher erleben Hochsensible den Zustand der Überstimulation deutlich früher als Normalsensible. Wenn Hochsensible nicht genügend Rückzugsmöglichkeiten, Stille und Zeit zur Regeneration haben, um Erlebtes zu verarbeiten, können aus der Reizüberflutung Krankheiten entstehen. Das Nervensystem benötigt Ruhe, um sich wieder zu entspannen. Siehe… Entspannungstherapie in meiner PraxisAutogenes Training in meiner Praxis

Falls HSP nicht gelernt haben, ausreichend Pausen und Zeiten zur Verarbeitung in den Alltag einzubauen, können die intensiven Reizwahrnehmungen und die dadurch erlebte Überstimulation dazu führen, dass belastende Situationen gemieden werden, da die Abgrenzungsfähigkeit beeinträchtigt ist. Schlafstörungen treten dann ebenfalls gehäuft auf, da sie aufgrund der Überstimulation tagsüber abends schwer abschalten und einschlafen können.

Segen und Fluch der Hochsensibilität

Die Fähigkeit, die Umwelt und die eigenen Empfindungen intensiv wahrzunehmen, ist eine außergewöhnliche Gabe der Hochsensibilität. Zu den besonderen Begabungen gehören ein erstaunlicher Blick für Details und Nuancen, differenziertes Denken, Feingefühl, Einfühlungsvermögen, ausgeprägte Intuition, Kreativität und die Freude am Lernen.

Hochsensible denken oft ganzheitlich, komplex und vernetzt. Sie sind häufig schneller und klarer in der Lage, die Gesamtsituation zu überblicken als normalsensible Menschen.

Auch die hohe Empfindsamkeit bringt viele Vorteile mit sich: Empfindungen anderer werden nonverbal erfasst, die intensive Wahrnehmung hilft beim Verständnis von Zusammenhängen, und die sinnliche Empfindlichkeit fördert hohe kreative Leistungen. Diese speziellen Fähigkeiten sind besonders nützlich für Menschen in helfenden, künstlerischen, philosophischen oder psychologischen Berufen.

Hochsensibilität – Begabung und Bereicherung

Ebenso nimmt bei HSPs die Reflexion einen großen Raum ein und ist häufig sehr differenziert. Dadurch erlangen sie mehr Klarheit über sich selbst und andere sowie über zwischenmenschliche Beziehungen.

Regulierte Hochsensible haben zudem in der Regel gelernt, die eigenen körperlichen und psychischen Symptome als Signale zu verstehen, da sie ein gutes Körperbewusstsein haben. Die höhere Komplexität im Denken entsteht durch das Training, ständig mehr Informationen verarbeiten zu müssen als andere Menschen. Daher sind sie meist in der Lage, komplexe Vorgänge schnell zu verstehen und adäquat darauf zu reagieren.

Vernetztes Denken

HSP haben oft eine sehr vernetzte Wahrnehmung und denken vernetzt. Das bedeutet, dass sie in der Lage sind, subtile Verbindungen zwischen verschiedenen Sinneseindrücken herzustellen und Informationen ganzheitlich zu verarbeiten.

Hochsensible schätzen zudem meist tiefere Beziehungen und sind durch ihr feines Gespür für Stimmungen oft genaue und mitfühlende Zuhörer. Auch die Komplexität ihres Innenlebens und das intensive Erleben selbst kleiner Details wird oft als Bereicherung wahrgenommen.

Eher nach innen gerichtete Hochsensible

Etwa 70% der HSP betrachten sich eher als introvertiert. Sie schätzen viel Freiraum, Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten. Vorzugsweise führen sie Gespräche mit einem oder zwei Menschen statt in Gruppen zu interagieren. Während introvertierte Personen dazu neigen, Zeit allein zu verbringen und sich in ruhigeren Umgebungen wohlzufühlen, bedeutet das nicht, dass sie keinen Kontakt mit anderen Menschen suchen oder brauchen.

Ganz im Gegenteil: Während sie sich zurückziehen, um ihre Energie aufzuladen und ihr inneres Gleichgewicht zu finden, können sie danach umso bewusster und erfüllter in soziale Interaktionen eintauchen. Diese Zeiten der Stille und des Alleinseins sind für sie unverzichtbar, um ihre Akkus wieder aufzuladen und sich auf die Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen zu konzentrieren. Soziale Kontakte sind auch für introvertierte HSP wichtig, auch wenn sie diese oft als große Herausforderung empfinden. … Introvertierte Hochsensible


Introvertiertheit hat nichts mit fehlendem Selbstwertgefühl zu tun!


Introvertiertheit hat grundsätzlich nichts mit einem Mangel an Selbstbewusstsein oder Schüchternheit zu tun! Eventuelle Selbstwertprobleme entstehen oft, weil Introvertierte glauben, dass Introversion in unserer Gesellschaft als Defizit angesehen wird.

Im Gegensatz zu Menschen, die ständig aktiv sind, gerne und viel sprechen, neue Leute treffen, sich austauschen, kommunizieren und Nächte durchfeiern, fühlen sich manche introvertierte HSP oft fehl am Platz – als kämen sie von einem anderen Stern. Denn selbst wenn sie wollten, könnten sie oft nicht mithalten.

Wenn es einem HSP jedoch gelingt, diese Eigenschaft vollständig anzunehmen, dazu zu stehen und sein Gleichgewicht zu finden, strahlt er mit einem starken Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und stabilem Selbstvertrauen. Doch dieser Prozess ist oft eine Herausforderung!

Es gibt auch Hochsensible, die eher nach außen gerichtet sind

Die übrigen 30% der HSP, die eher extravertiert sind, beziehen einen Großteil ihrer Energie aus dem Kontakt und dem Austausch mit anderen Menschen, den sie besonders intensiv wahrnehmen. Sie blühen oft regelrecht auf, wenn sie mit anderen Menschen zusammen sind. Diese HSP sind gesellig, kontaktfreudig, sozial aktiv und kommunikativ.

Trotz ihrer Vorliebe für gesellschaftliche Interaktionen befinden sie sich jedoch in einem großen Spannungsfeld zwischen dem Bedürfnis nach sozialen Begegnungen und der Notwendigkeit, die vielen Reize verarbeiten zu müssen.

Auch diejenigen HSP, die sich als gesellig und kontaktfreudig empfinden, benötigen daher klar definierte Rückzugsphasen zur Erholung, zum Nachspüren und zum „Verdauen“ des Erlebten. Diese Phasen sind für sie früher und ausgedehnter als für ihre durchschnittlich sensiblen Mitmenschen.

Hochsensibel – das Unverständnis der Mitmenschen

Hochsensible Personen (HSP) erleben oft bereits in ihrer Kindheit und Jugend, dass sie ihre Empfindsamkeit für normal halten, da sie annehmen, dass alle Menschen ähnlich intensiv auf äußere Reize reagieren wie sie selbst. Erst im Laufe der Zeit wird ihnen bewusst, dass ihre Wahrnehmung und ihre Reaktionen auf Umweltreize deutlich ausgeprägter sind als bei den meisten anderen.

Dieses anfängliche Missverständnis kann dazu führen, dass HSP sich anders oder isoliert fühlen, bevor sie verstehen, dass ihre Hochsensibilität eine besondere und wertvolle Eigenschaft darstellt. Das Unverständnis ihrer Mitmenschen gegenüber dieser intensiven Wahrnehmung verstärkt oft das Gefühl der Andersartigkeit und kann zu Selbstzweifeln führen.

Überanpassung tut Hochsensiblen gar nicht gut!

Auf der Suche nach Liebe, Anerkennung und Zugehörigkeit führt die fehlende Akzeptanz und Anerkennung durch ihre Mitmenschen oft dazu, dass sich hochsensible Menschen stark an »die Normalen« anpassen. Die Unterdrückung ihrer eigenen Sensibilität führt häufig dazu, dass sie die Signale ihres eigenen Körpers ignorieren. Sie möchten dazugehören und erscheinen nicht als schwach, wenig belastbar, nörgelig oder ungesellig.

Dabei bleiben ihre eigenen Bedürfnisse oft auf der Strecke und ihre eigene Position im Leben wird nicht mehr selbstverständlich wahrgenommen. Die ständige Orientierung an anderen und die zunehmende Zahl an äußeren Reizen kann zu einem dauerhaften Energieverlust führen. Zusätzlich können Schwierigkeiten auftreten, sich abzugrenzen, Konflikte anzugehen, ein Gefühl der Andersartigkeit sowie ein niedriges Selbstwertgefühl entstehen.

Darüber hinaus leiden viele Hochsensible unter chronischen Beschwerden, die dann auftreten, wenn sie ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen ignorieren und sich selbst nicht genug wahrnehmen.

Das Wissen über die eigene Hochsensibilität erleichtert enorm

Für Hochsensible ist es oft eine große Erleichterung zu erfahren, dass ihre ausgeprägte Empfindsamkeit keine Krankheit oder Störung ist, sondern vielmehr eine besondere Wahrnehmungsgabe. Dieses Verständnis macht eine Vielzahl von Symptomen erklärbar und damit leichter handhabbar. Sie können nun ihre Erfahrungen in einem neuen Licht sehen und nach und nach ein neues Selbstverständnis und Selbstbewusstsein entwickeln.

Von nun an kann der Prozess beginnen, das Leben im Einklang mit dem Wesenszug der Hochsensibilität zu gestalten. Hochsensible können lernen, mit Grenzen und Belastungen souverän umzugehen und ihre Fähigkeiten und Begabungen voll auszuleben. Auf diese Weise erfahren sie sich vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben als wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft.


„Ich habe genug gelitten!“ – „Ich möchte mich nicht mehr vergleichen!“ – “ Ich möchte nun endlich meine eigenen Maßstäbe setzen und meine Stärken leben und zur Gemeinschaft beitragen!“


Therapie bei Hochsensibilität in meiner Praxis

In meiner Praxis für Hochsensibilität ist es mein Herzensanliegen, Menschen dabei zu unterstützen, ihre einzigartige Sensibilität als eine wertvolle Stärke zu erkennen und diese positiv in ihr Leben zu integrieren. Schon die Erkenntnis, hochsensibel zu sein, markiert einen bedeutenden Schritt auf dem Weg zur Heilung.

Entscheidend in der Therapie sind die individuellen Bewältigungsstrategien. Mit der Zeit gelingt es oft, ein neues, positives Selbstbild zu entwickeln und einen effektiven Umgang mit energetisch belastenden Alltagssituationen zu finden, ohne sich dabei aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzuziehen. Hochsensible sollten lernen, sanft Grenzen zu setzen und daran zu arbeiten, diese zu erweitern.

Oft unterstützen Coaching und Gesprächstherapie dabei, eigene Denkmuster zu verändern und sich besser vor Reizüberflutung zu schützen. Auf diese Weise können Hochsensible ihre Feinfühligkeit besser akzeptieren und schließlich als eine besondere Gabe entdecken.

In meinem Coaching und MyWay Therapie erarbeiten wir gemeinsam neue Strategien, um besser mit der Hochsensibilität umgehen zu können, uns klarer abzugrenzen sowie mehr Lebensfreude und Selbstbewusstsein zu erlangen. Im Fokus stehen Fragen wie: Wie kann ich im Einklang mit meiner Hochsensibilität gelassen leben? Wie finde ich den Mut, mich klar für meine Interessen einzusetzen und mich besser abzugrenzen? Wie verbessere ich meine Beziehungen zu anderen Menschen? Und wie kann ich meine Stärken am besten in meinem Beruf und anderen Lebensbereichen einsetzen, um mich als wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu fühlen?

Besonderheiten der Hochsensiblen Therapie in meiner Praxis – HSP oder Trauma?

In meiner Praxis liegt ein besonderer Fokus darauf, zunächst durch eine umfassende Anamnese zu klären, ob Ihre Herausforderungen tatsächlich auf Hochsensibilität zurückzuführen sind oder möglicherweise auch durch Entwicklungstrauma beeinflusst werden (oder beides).

Entwicklungstrauma kann zu Hypervagilanz (ständige Alarmbereitschaft) führen, einer übermäßigen Wachsamkeit, die ein Hauptmerkmal posttraumatischer Belastungsstörungen darstellt und nicht mit Hochsensibilität verwechselt werden sollte. Hochsensible Menschen sind jedoch auch besonders anfällig für Entwicklungstrauma, was bedeutet, dass Ihre Symptome eine Kombination aus beiden Phänomenen darstellen können.

Kombinationstherapie mit Naturheilkunde und Entspannungstherapie

Ich kombiniere verschiedene Therapieansätze wie Gesprächstherapie, Naturheilkunde (z.B. Homöopathie, Ohrakupunktur & TCM Wärmetherapie), Entspannungstherapie und Meditation. Auf diese Weise kann ich sowohl auf die psychische als auch auf die körperliche Ebene hochsensibler Menschen eingehen und individuell angepasste Unterstützung bieten.

Für weitere Fragen schreiben Sie mir eine E-Mail oder rufen Sie mich gerne an. Bitte vereinbaren Sie einen Termin unter… Kontaktaufnahme

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Anfahrtszeiten und Erreichbarkeit

Meine Praxis für Hochsensible Therapie ist mit dem PKW leicht erreichbar:

  • 5 Minuten: Untereschbach, Immekeppel
  • 10 Minuten: Overath Zentrum, Lindlar
  • 15 Minuten: Bensberg, Kürten, Köln Brück, Rösrath
  • 20 Minuten: Bergisch Gladbach, Engelskirchen, Much, Lohmar, Neunkirchen-Seelscheid, Köln Dellbrück, Odenthal, Köln Neubrück
  • 30 Minuten: Köln Zentrum, Leverkusen, Siegburg, Troisdorf, Gummersbach, Wipperfürth und weitere Orte

Datenschutz
Heilpraktikerpraxis Overath, Inhaber: Stefanie Berkefeld (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.
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