Besonderheit der Atemtherapie bei Angsterkrankungen

Des vegetative Nervensystems

Der Sympathikus und der Parasympathikus sind beides Anteile des vegetativen Nervensystems. Das vegative Nervensystem arbeitet autonom – sozusagen automatisch. Das bedeutet, dass die Prozesse des vegetativen Nervensystems vom Menschen willentlich nicht direkt, sondern allenfalls indirekt beeinflusst werden können.

Der Sympathikus bewirkt bei Belastung oder Stress eine Mobilisierung und Leistungssteigerung des Organismus und ist somit zuständig für Aktivierung, Kampf und Flucht. Der Parasympathikus als Gegenspieler ist zuständig für Entspannung und Regeneration und wird auch als „Ruhenerv“ oder „Erholungsnerv“ bezeichnet.

Entspannungsatmung bei Angstkrankheiten

Bei gesteigerter Angst werden häufig parasympathische (entspannende) Atemübungen erfolgreich zur Therapie eingesetzt. Die parasympathische Atemarbeit hat den Vorteil, dass sie einerseits direkt lindernd auf die Symptome der Angstattacke einwirkt und andererseits den Körper allgemein erdet und entspannt.

Menschen mit Angsterkrankungen setzen sympathikotone Aktivierung (Erregung) jedoch häufig generell mit Bedrohung gleich. Daher besteht die Gefahr, dass entspannende Atemübungen vom Angstpatienten zur grundsätzlichen Vermeidung von Erregungszustände eingesetzt wird. Sehr ängstliche Personen versuchen dann jegliche Aktivierung des Sympathikus zu unterdrücken. Die Fähigkeit, einen hohen Aktivierungszustand auszuhalten geht dann gänzlich verloren und die vollständige Vermeidung von Erregungszuständen führt somit leider auch zur Vermeidung von jeglicher Lebendigkeit.

Ergänzung der Entspannungsatmung durch Ladungsatmung

Um nicht in die Vermeidungsfalle zu geraten, hilft regelmässiges Üben mit sympathikotoner Atmung in den panikfreien Zeiten.  Wir üben dadurch, unangenehmen Körperempfindungen und Gefühle mit hoher Ladung wieder zu tollerieren. Die „Ladungsatmung“ wird mit der Zeit sogar als angenehm empfunden und als Ausdruck der eigenen Lebendigkeit und Lebensenergie wieder zu schätzen gelernt.

Fazit

Das Leben besteht aus einer Abwechlung aus Erregung und Entspannung. Es ist daher sinnvoll, sowohl entspannende, als auch aktivierende Atemübungen in der Behandlung von Angststörungen einzusetzen. Die parasympathische, entspannungsfördernende Atmung ist hilfreich während einer Panikattacke, um uns nicht von der Angst überschwemmen zu lassen. Mit der aktivierenden Atmung trainieren wir unsere Tolleranz, lebendige Erregungszustände in unserem Körper auszuhalten und wieder schätzen zu lernen.

Siehe … Therapie von Angststörungen

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